Dipl.-Psych. Univ. Eva-Maria Janitzky  

Verhaltenstherapie ist eine der drei durch gesetzliche Krankenkassen zugelassenen Behandlungsmethoden bei psychischen Erkrankungen. Diese Therapieform geht davon aus, dass die meisten Verhaltensweisen in der Lebensgeschichte erlernt, also erworben wurden. Damit werden sie als veränderbar betrachtet. Sie basiert auf den Erkenntnissen und Methoden der Geistes- und Naturwissenschaften. In einer Verhaltenstherapie beschäftigt man sich vorwiegend mit aktuellen Herausforderungen und Lebenssituationen und deren konkreter Bewältigung. Ziel ist das Erkennen und die dauerhafte Veränderung von problematischen Einstellungen und Lebenshaltungen. Die Verhaltenstherapie befasst sich deshalb vorwiegend mit der Gegenwart und hilft auf der Suche nach Möglichkeiten von konkreter Modifikation in kleinen Schritten. Das Vorgehen wird dem Tempo des Patienten angepasst. Diese Therapieform setzt eine aktive Mitarbeit voraus.

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